Unsere Spende für action medeor

Als Vertretung der Schule durften 9 Schülerinnen und Schüler das Medikamentenhilfswerk in Vorst besuchen. Eingeladen hatte uns Herr Vloet von action medeor anlässlich unserer Spende von 340€, den Erlös vom Waffel backen. Frau Huber war als Vertreterin der Elternschaft, die ja fleißig die Waffeln gebacken hatten, gemeinsam mit uns unterwegs.


Zuerst haben wir das Foto mit der symbolischen Spendenübergabe gemacht. Dabei rollte schon ein großer Lastwagen aus der Ukraine vor, der dann sofort beladen wurde. Wir konnten von oben in der Lagerhalle beobachten, wie die vielen Kartons auf Paletten in den Lkw geladen wurden.

Verschickt werden Medikamente, Verbandsmaterial und weitere medizinische Hilfsgüter in die ganze Welt – zur Zeit besonders in die Ukraine. Action medeor hat dort Kontakt zu einem Krankenhaus in der Stadt Ternopil. Dorthin wurden vor Kurzem sogar 2 Krankenwagen geliefert.
 
Gemeinsam haben wir mit Herrn Vloet ausgerechnet, dass es deutlich günstiger ist, wenn Action medeor Medikamente in Großpackungen in Krisengebiete liefert, als wenn wir selber in einer Apotheke eine kleine Schachteln mit Medizin kaufen und sie dann selbst verschicken. Herr Vloet erklärte uns auch, dass in anderen Ländern andere Medikamente benötigt werden, zum Beispiel gegen die gefährliche Krankheit Malaria.
Weiterhin hilft action medeor häufig, indem sie Menschen in anderen Ländern viel über schlimme Krankheiten erklären, zum Beispiel dass man sich vor Ansteckungen schützen kann, wenn man sich gründlich die Hände wäscht – oft gar nicht so leicht in heißen Ländern, in denen es kaum Wasser gibt.

Als wir uns von Herrn Vloet verabschiedet und noch ein bisschen in der Sonne gefrühstückt hatten, war der LKW schon fertig beladen und machte sich auf den Weg Richtung Ukraine.

Wir hatten alle das gute Gefühl, dass unsere Spendengeldern hier sinnvoll eingesetzt werden.
Übrigens wurde nach uns noch wichtiger Besuch erwartet: Unser Landesgesundheitsminister Herr Laumann war schon auf dem Weg nach Vorst und wir wieder im Bus nach St. Tönis.