Ronja Räubertochter erobert die KGS

„Su su, su su!“ tönt es noch immer hin und wieder auf unseren Fluren und im nächsten Moment erscheinen tippelnde, kleine Rumpelwichte – Entschuldigung – Schüler. So weht noch immer etwas Zauber des Mattiswaldes durch unsere Schule.

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Nachdem am Montag der vergangenen Woche Suse und Herbie vom Spielecircus Köln die erwachsenen Teilnehmer des Projekt eingewiesen hatten, schnupperten die Schüler am nächsten Tag in verschiedene Spielszenen hinein um sich am Ende des Schultages zu entscheiden, ob sie zum Beispiel lieber ein Angst riechender Graugnom, eine gefährliche Wilddrude, ein Rumpelwicht oder Teil der Mattis- oder Borkasippe sein wollten.

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Eine wichtige Rolle kam auch den Zeitrafferkindern zu, die nur kurze Auftritte hatten, dafür aber in unterschiedlichen Szenen zum Einsatz kamen.

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Die Entscheidung fiel den Kindern leicht und so konnte Mittwoch und Donnerstag fleißig geübt werden. In den altersgemischten Gruppen wurden echt wirkende Räuberkämpfe, akrobatische Wilddrudenszenen, aber auch – nicht zuletzt wegen des Pupskuchens – lustige Szenen einstudiert.

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Bereits während der Generalprobe am Freitag fiel das Wort „Gänsehaut“ nicht nur einmal! Alle Beteiligten wuchsen über sich hinaus und gingen ganz in ihrer Rolle auf. Die Schüler spendeten sich gegenseitig tosenden Applaus und bestärkten sich in ihren Rollen.

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Am Samstag war es dann endlich soweit und sie konnten ihr Können in zwei Vorstellungen unter Beweis stellen. Kurz bevor die zahlreichen Zuschauer ihre Plätze einnahmen, wurde es noch einmal ganz still im Forum und alle Beteiligten wünschten sich mit einem ehrlichen TOI, TOI, TOI Erfolg und gutes Gelingen für die Aufführung.

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Dann ging es los! Die Zuschauer kamen herein, alle atmeten noch einmal tief durch und „Ronja wurde geboren“. Nicht nur die Zuschauer, sondern auch die kleinen Schauspieler auf den Balkonen verfolgten gespannt Ronjas Heranwachsen, ihre Freundschaft zu Birk und den Tanz der Räuber.

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Auch Ronjas Rettung vor den Nebelgeistern und ihr gemeinsamer Sommer mit Birk in der Bärenhöhle, den das Team „Schattentheater“ mit Hilfe wunderschöner Standbilder darstellte, zog das Publikum in seinen Bann.

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Kreischende Wilddruden, kämpfende Räuber, die sich vor dem jährlichen Waschtag drücken wollten und ein listiger Mattis, der mit aller Macht und dennoch erfolglos versuchte, Borka und seine Räuberbande aus der Mattisburg zu vertreiben, sorgten genauso wie die Rumpelwichte dafür, dass die Aufführung wie im Fluge verging.

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Glückliche und gewiss sehr stolze Schüler beendeten Ronjas Geschichte mit dem Räuberlied sowie einem wilden, ausgelassenen Räubertanz und erhielten den wahrlich verdienten Applaus für ihre großartige Darbietung!

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Wir blicken auf eine intensive und gewiss auch anstrengende, aber vor allem wunderschöne Woche für alle Beteiligten zurück und möchten besonders all denen danken, die durch ihr Engagement und die Unterstützung des Kollegiums das Projekt überhaupt erst möglich gemacht haben. Dazu gehören natürlich die helfenden Mütter, eine unterstützende Tante, das Team der OGS und der Fledermäuse, Frau Luttkus, unsere Praktikantin Agnessa, die extra für das Projekt eine Woche früher ihr Praktikum bei uns begonnen hat und unser lieber Hausmeister Herr Schwirtz, der uns tatkräftig zur Seite stand.

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Die Cafeteria, die zwischen den Vorstellungen Getränke und Muffins anbot, war nur durch die große Hilfsbereitschaft der Elternschaft möglich. Für die Unterstützung des Verkaufs und der zahleichen Muffinspenden danken wir Ihnen sehr! Unser Dank gilt auch der Stadt Tönisvorst und besonders den Schulleitern des Schulzentrums Corneliusfeld, Herrn Birnbrich und Herrn Kaiser, die uns für die gesamte Woche das Forum zur Verfügung gestellt haben. Dank des Technikers Moritz standen wir auch nie im Dunkeln!

 

Wie angekündigt werden die Videoaufnahmen, die von beiden Aufführungen gemacht wurden, möglichst zeitnah zu erwerben sein. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in Kürze durch die Klassenlehrer.