Alles koscher? – Besuch der Krefelder Synagoge

Am vergangenen Mittwoch machten sich die Schüler der 4a auf den Weg zur Krefelder Synagoge. Im Religionsunterricht hatten sie sich bereits intensiv mit dem Thema Judentum beschäftigt und waren nun gespannt Rabbiner Wagner kennenzulernen. Gleich nach dem Betreten der Synagoge, richtete sich ihr Blick nach oben und sie bestaunten den großen Davidsstern an der hohen Decke des Raums.

Rabbi Wagner begrüßte die Kinder vor einem Bild der Alten Synagoge in Krefeld und gab ihnen einen Überblick über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Krefeld und weltweit. Im kleinen Museumsteil bestaunten die Kinder Erinnerungsstücke, konnten eine Thora aus der Nähe betrachten und lernten die „koschere Glühbirne“ kennen.

 

Auch mit den jüdischen Essensvorschriften kannten sich die Kinder bereits ein wenig aus. Dass die Synagoge über zwei separate Küchen verfügt, verwunderte sie deshalb nicht. Für ein Fest am kommenden Wochenende wurden köstlich duftende Hefezöpfe gebacken, deren Duft die gesamte Synagoge durchzog und den ein oder anderen Magen knurren ließ …

  

In der eigentlichen Synagoge nahmen die Kinder Platz und die Jungen setzten selbstverständlich vor dem Betreten der Synagoge eine Kippa auf.

Rabbi Wagner informierte die Schüler über die wichtigsten Elemente einer Synagoge und las auch ein kurzes Stück aus einer „Spielthora“ vor. Er erzählte von den wunderschönen Synagogen, die fast überall auf der Welt zu finden sind und berichtete Spannendes von der Klagemauer in Jerusalem. Die dort hinterlassenen Zettel der Gläubigen werden zweimal im Jahr von israelischen Grundschülern eingesammelt und begraben, damit immer genug Platz für die Bitten und Gebete der Menschen da ist.

Rabbi Wagner verabschiedete sich am Ende der Führung herzlich von uns und freut sich auf ein Wiedersehen.      Wir uns auch!