Wer war eigentlich Joseph Beuys?

Im Rahmen des Kunstunterrichts machte sich die Klasse 3b am Freitag auf den Weg nach Krefeld um dort das Kaiser-Wilhelm-Museum zu besuchen und auch selber aktiv zu werden. Im Mittelpunkt des Vormittags stand der 1921 in Krefeld geborene Künstler Joseph Beuys.

 

Der "Vergessene Raum"

Dieser errichtete von 1977 bis 1984 in 2 Räumen des Museums eigenhändig eine Installation, welche noch mindestens 15 weitere Jahre dort zu sehen sein wird und insgesamt sieben Einzelarbeiten vereint.

Die Schüler setzten sich heute besonders mit der Arbeit „Vergessener Raum“ auseinander und zeigten sich sowohl von der Vorstellung, dass der Künstler selber die Regale aufgebaut, 600 kleinere und größere Gegenstände ausgewählt und platziert hat als auch von dem Umstand, dass er eigenhändig alle Fensterscheiben weiß gestrichen hat um die „Kelleratmosphäre“ besser spürbar zu machen, sehr beeindruckt.

 

Die Museumspädagogin erzählt über Joseph Beuys.

Die Museumspädagogin lenkte den Blick der Kinder immer wieder geschickt auf Einzelheiten und ließ sie vermuten, welche Materialien wohl zu Beuys` Lieblingsmaterialien gehörten, um ihnen dann auch zu erzählen, dass Joseph Beuys Erzählung, er sei im Krieg über der Krim abgestürzt und habe nur dank der Hilfe der Ureinwohner, die ihn mit Fett einrieben und in Filz hüllten, überlebt, doch eher eine Fantasiegeschichte sei. Die Lieblingsmaterialien werden dank dieser Geschichte jedoch nicht so schnell vergessen werden ….

 

Die Kinder gestalten ihre Regale.

Jedes Kind gestaltete sein eigenes Kellerregal und durfte sich dafür eigene Lieblingsmaterialien aussuchen. Wenn die Werke in der nächsten Kunststunde fertig gestellt worden sind, gibt es zu Hause bestimmt viel zu zeigen und zu erzählen.

 

die fertigen Arbeiten der Kinder